Wandern
Wandern und die Natur hautnah erleben – das können Sie direkt vor den Toren der Hauptstadt Berlin. Denn nur eine halbe Stunde von Berlin entfernt eröffnet sich Ihnen ein Naturparadies für alle Sinne. Hier können Sie den Klängen der Natur lauschen, den Duft der Wälder, Weiden und Blumen riechen, Blaubeeren und Pilze kosten und sich an dem klaren Blau der Seen erfreuen.
Zahlreiche Wanderwege um die Seen in Grünheide (Mark), durch das Naturschutzgebiet Löcknitztal und entlang der Wiesen und Waldlandschaft der Müggelspree laden alle ein, die sich gern an gesunder Luft bewegen. Ob auf dem Löcknitztalweg, dem Müggelspree-Weg, der Möllenseeumwanderung oder auf dem Jakobsweg – es macht einfach Spaß, die Vielfalt der eiszeitlich geformten Landschaft selbst zu erkunden.
Entdecker-Tipp: Entlang der Löcknitz
Die ca. 2-stündige Wanderung startet am Bahnhof Fangschleuse bzw. direkt hinter der Großen Wallbrücke, wo sich auch die "1000-jährige Eiche" als nunmehr nur noch ein eindrucksvolles Stammskelett finden lässt. Nach der Straßenüberquerung an der Wallbrücke beginnt das Naturschutzgebiet Löcknitztal und der Weg führt entlang der naturbelassenen Löcknitz. Mit seiner einzigartigen Flora & Fauna sind hier mehr als 100 verschiedene Vogelarten, 23 Fisch- und über 600 Großschmetterlingsarten zu finden. Ungefähr auf halber Strecke können Sie Rast an der Fontane-Kiefer machen, wie es einst Fontane selbst getan hat, mit Blick auf die idyllische Löcknitz. Der Weg führt parallel zum 66-Seenwanderweg über Klein Wall weiter bis zum Bahnhof Hangelsberg.
Länge: 8 km, 2 Stunden reine Gehzeit, Teil des 66-Seen-Wanderweges (9. Etappe)
Start: Bahnhof Fangschleuse (RE1)
Ziel: Bahnhof Hangelsberg (RE1)
Sehenswertes:
- 1000-jährige Eiche an der Wallbrücke
- Schildkröten Freihege auf dem Löcknitz Campus
- Fontane-Kiefer
- Forellenanlage Klein Wall
- Historischer Bahnhof Hangelberg
- FriedWald Fürstenwalde/ Hangelsberg
An der Fontane-Kiefer (Rastplatz)
LITERARISCHE WANDERUNG
Georg-Kaiser-Wanderung - Rund um den Peetzsee (ca. 6 km)
Auf der Georg-Kaiser-Wanderung - vorbei an reizvollen Villen - durchqueren Sie Grünheide (Mark) und den Gemeindeteil Altbuchhorst auf einer ca. 1,5-stündigen Wanderung rund um den Peetzsee. Der am 25. November 1878 in Magdeburg geborene Friedrich Carl Georg Kaiser lebte von 1921 bis 1938 mit seiner Frau Margarethe Kaiser und seinen drei Kindern an vier verschiedenen Orten in Grünheide. In den Jahren der Weimarer Republik war Georg Kaiser Erfolgsautor des Deutschen Theaters in Berlin. Von 1921 bis 1933 erlebte er eine grandiose Bühnenkarriere. Sein letztes Stück „Der Silbersee“ ist wahrscheinlich inspiriert durch den Peetzsee.
STRECKENVERLAUF:
mit Start an der Tourist-Information, Am Marktplatz 3 - in Richtung Altbuchhorst - Sackgasse Waldeck bis zur Nr. 5a - Georg-Kaiser-Haus (1) - zurück in Richtung Wanderweg durch den Wald bis zur Waldpromenade (2, 3) - Pfad durch den Wald zur Charlottenstraße - Peetzseestraße - Altbuchhorster Straße - Brücke über den Kanal zwischen Peetz- und Möllensee - Feldweg - Am Reiherhorst - Am Schlangenluch - Ortseingang Grünheide (Mark) über Karl-Marx-Straße in Richtung Marktplatz auf Friedrich-Engels-Straße (4) (ehemalige Bahnhofsstraße) - zurück am Marktplatz
Hier gelangen Sie zum Flyer...
Löcknitztalweg und 66-Seen-Wander-weg
"Abgefahren – losgewandert": Drei Wanderbahnhöfe in 5 Stunden erleben!
Von den Wanderbahnhöfen Erkner oder Fangschleuse zum Bahnhof Hangelsberg durchwandern Sie auf dem Löcknitztalweg eine der markantesten Landschaften des Warschau-Berliner-Urstromtales. Das idyllische Tal der Löcknitz ist schon seit mehr als 100 Jahren beliebtes Ziel von Naturfreunden und Wanderern. Aber auch Angelfreunde finden im Löcknitztal ein wahres Paradies vor: die Forellenanlage Klein Wall, in der es sich übrigens auch wunderbar rasten lässt. Der Löcknitztalweg ist auch ein Teilstück der 9. Etappe des 66-Seen-Wanderweges.
66-Seen-Wanderweg: Bahnhof Fangschleuse - 7,5 km - Hangelsberg
Dies ist eine recht kurze Wanderung zur Spree im Grünen, die sich aber in Richtung Erkner sehr gut verlängern lässt. Alle genannten Orte haben durch die Regionalbahn beste Verbindungen von und nach Berlin. Etappe 9 des 66-Seen-Wanderweg (externer Link zu reiseland-brandenburg.de)
66-Seen-Wanderweg: Hangelsberg - 13 km - Fürstenwalde
Diese Wanderung ist eine richtige Spree-Tour, landschaftlich attraktiv und durch die beiden Regionalbahnanschlüsse bestens erreichbar. Etappe 10 des 66-Seen-Wanderweg (externer Link zu reiseland-brandenburg.de)
Möllensee-Umwanderung (ca. 8 km)
Die Seenlandschaft Grünheide (Mark) lässt sich am besten auf einer Wanderung rund um den Möllensee erkunden. Auf diesem Wanderweg haben Sie fast immer einen fantastischen Blick auf den See. Unterwegs laden kleine versteckte Naturbadestellen direkt am Weg zu einem Erfrischungsbad ein.
Mit Start- und Endpunkt in Altbuchhorst geht es nördlich entlang des Ufers durch unberührte Natur. Auf der Wegstrecke in der Nähe des Campingplatzes befindet sich die „Spiegelquelle“. Mehrere Rastplätze laden auf der Wegstrecke zum Verweilen ein und kleine versteckte Badestellen direkt am Waldweg können für ein erfrischendes Bad genutzt werden.
Jakobsweg (Frankfurt (Oder) - Berlin - Teltow)
Folgen Sie auf den alten Handels- und Heerstraßen den Jakobspilgern durch die weite Waldlandschaft Grünheides (Mark). Entdecken Sie die Ruhe, kehren Sie in sich und lassen Sie die Natur auf sich wirken! Denn bekanntlich ist beim Pilgern ja der Weg das Ziel.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion e.V.: www.brandenburger-jakobswege.de
Quelle: http://www.brandenburger-jakobswege.de
Die folgenden Wandertipps beziehen sich auf längere Wandertouren von 10-30 km. Die Zusammenstellung eines kürzeren Tagesausfluges ist anhand der Karte individuell möglich. Die Tourismusinstitutionen in Berlin-Köpenick, Erkner, Grünheide (Mark), Fürstenwalde (Spree) und die Gemeinde Rüdersdorf geben für ihre Gebiete zusätzlich detaillierte Wanderkarten heraus.
Wander-Tipp 1
"Am Rande des Spreetales zwischen Fürstenwalde und Hangelsberg" (ca. 28 km):
Bahnhof Fürstenwalde – nach Süden zur Fürstenwalder Altstadt – entlang des nördlichen Spreeufers – Wanderweg bis Hangelsberg – Mönchwinkel – Spreebrücke – auf dem Königsgestell durch den Fürstenwalder Stadtforst – Wehr der Großen Tränke – entlang des südlichen Spreeufers – neue Altstadtbrücke – Bahnhof Fürstenwalde
Wanderweg
Wander-Tipp 2
"Von Erkner über den Kranichsberg, entlang des Möllensees, weiter nach Klein Wall und Fangschleuse" (ca. 22 km):
Bahnhof Erkner – parallel zur Löcknitz bis zum Ostufer des Flakensees – Woltersdorfer Schleuse – Liebesquelle – auf den Kranichsberg – Höhenwanderweg nach Altbuchhorst – rund um den Möllensee bis zum Kiesgraben – nach Süden – bis Klein Wall – entlang des Löcknitztals zur Fontane-Kiefer – weiter bis zur Großen Wallbrücke – nach Süden (links) zum Bahnhof Fangschleuse
Wander-Tipp 3
"Von Hangelsberg zum Störitzsee nach Fangschleuse" (ca. 10 km):
Bahnhof Hangelsberg – Mönchwinkel – Neu Mönchwinkel – vor Spreewerder zum Störitzsee – auf dem Wanderweg westlich des Sees zum Bahnhof Fangschleuse. Unterwegs bietet sich der Besuch des Heimatmuseums in Mönchwinkel an. Eine Verlängerung der Wanderung ist nördlich des Löcknitztales
bis Bahnhof Erkner möglich.
Störitzsee Strand
Wander-Tipp 4
"Von Fangschleuse zum Spreetal und zurück nach Erkner" (ca. 19 km):
Bahnhof Fangschleuse – nach Süden zum Störitzsee – Spreeau – über die Spreebrücke nach Neu Hartmannsdorf – über Schlößchen nach Hartmannsdorf – südlich des Spreetales über Stäbchen, Steinfurth und Burig auf dem Müggel–Spree–Weg nach Neu Zittau – nach Norden über die Spree bis Erkner.
Fangschleuse Bahnhof
Weitere Wanderinformationen: